Vielen Dank!

Ganz herzlich bedanken wir uns bei allen unseren Freunden und Unterstützern, die uns in kurzer Zeit geholfen haben, unser prognostiziertes „Corona-Defizit“ auszugleichen. Wir sind sehr ermutigt von dem großen Rückhalt von euch, den wir in den letzten Wochen erleben durften.
Unser Spendenziel ist inzwischen bereits „über-erfüllt“ – doch wir wissen auch noch nicht, wie es im kommenden Jahr weiter geht und was uns an neuen Herausforderungen erwartet. Aber ganz gleich was kommt – unser Gott weiß es und er ist größer als jede Krise, die uns möglicherweise noch bevorsteht. Ihm sind wir vor allem dankbar.
Bei Rückfragen zu unserer Situation geben wir gern auch persönlich Auskunft.
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Alles ging ganz schnell

Zu Beginn des Jahres 2020 ahnte noch keiner, was sich alles in wenigen Wochen ändern kann – und wie drastisch sich unser Leben verändern würde. Nun wollen wir nicht übertreiben: Einige von uns erleben stärkere Veränderungen als andere. Aber betroffen sind wir alle in irgendeiner Form.
Diese Seite hier gibt es, weil wir als CJ auf eine ganz spezielle Art und Weise von der aktuellen Entwicklung betroffen wurden: Unsere Freizeithäuser „Eulenberg“ in Basdahl und „El Berganti“ in Roses mussten den Betrieb vollständig einstellen.

Das trifft uns sehr, denn

1. liegt uns Freizeitarbeit am Herzen, weil wir den Wert und die Chancen guter Freizeiten schätzen und seit mehr als 50 Jahren nutzen. Und
2. fehlen uns die Einnahmen (der beginnenden Saison) aus den Häusern um die Kosten (die ganzjährig anfallen) zu decken.
In der Regel gelingt es uns, beide Häuser kostendeckend zu betreiben. Doch einen „Tsunami“ wie Corona hatten wir nicht erwartet. Das hat uns schmerzhaft getroffen und in eine arge, noch nie dagewesene Not-Situation gebracht.
Nun hören wir alle in den Medien, dass der Tourismus wieder anlaufen wird. Doch leider trifft das nicht auf unsere Situation zu. In kaum einem Freizeitheim wird es möglich sein, die Abstandsregeln von 1,5 Metern einzuhalten und die Gemeinschaftsverpflegung gemäß den neuen Regeln anzubieten. Kinder- und Jugendfreizeiten können unter den aktuellen Umständen voraussichtlich noch lange nicht stattfinden.
Aus diesem Grund ist unsere – traurige – Prognose, dass wir im laufenden Jahr 2020 vermutlich kaum Gästegruppen in unseren Häusern haben werden. Gern lassen wir uns überraschen, doch wenn wir „aufmerksam hinhören“, bleiben uns große Bedenken.
Was das für unsere beiden Häuser bedeutet – auch finanziell –, werden wir hier kurz erklären.

Die Situation im Haus „Eulenberg

Beim „Eulenberg“, unserem Haus in Basdahl (Niedersachsen), sind bereits rund 60 % aller Übernachtungen im Jahr 2020 abgesagt, bzw. als „wackelig“ angekündigt. Bisherige Gruppen durften aufgrund des Betriebsverbots nicht anreisen und die meisten Buchungen der nächsten Monate wurden bereits in Frage gestellt.
Ein „mildernder Umstand“ ist, dass wir auf der Kostenseite stark „auf die Bremse treten können“ da Löhne hier nur aufwandsbedingt anfallen. Dennoch sind wir natürlich auf die Erträge (besonders der Sommer-Saison) angewiesen, um die Fixkosten (des ganzen Jahres) ausgleichen zu können.
Vorsichtig geschätzt werden uns am „Eulenberg“ in diesem Jahr mind. 40.000 EUR Einnahmen (coronabedingt) fehlen.

Die Situation im Haus „El Berganti

Bei unserem Haus „El Berganti“ (Roses, Costa Brava/Spanien) sieht es leider noch schlechter aus. Die ersten Gruppen der Saison 2020 durften aufgrund der Reisewarnung des Auswärtigen Amtes ihr Reise gar nicht antreten. Inzwischen bestehen in Spanien Ausgangssperren, die nur sehr langsam gelockert werden. Neuerdings muss sich auch jeder Einreisende in Spanien erst einmal einer 14 tägigen Quarantäne unterziehen.
Freizeiten werden hier – auch aus den oben genannten Gründen – 2020 vermutlich gar nicht mehr möglich sein. Zudem ist auch die Anreise nach Spanien kaum noch möglich, da Reisebusse nicht fahren dürfen, Flüge fast vollständig ausfallen und PKW-Reisen durch Frankreich unerwünscht sind.
Im Gegensatz zum „Eulenberg“ fallen in „El Berganti“ Kosten für Gehälter an. Auch wenn wir noch auf die Bewilligung des Kurzarbeitergeldes warten, wissen wir, dass wir unsere drei sehr engagierten und bewährten Mitarbeiter nicht entlassen werden. Als verantwortungsbewusster Arbeitgeber ist das keine Perspektive für uns.
Die aktuelle Prognose zeigt, dass im Jahr 2020 Einnahmen in Höhe von 130.000 EUR zur Kostendeckung fehlen werden. Dies trifft uns als kleines Missionswerk „hammerhart“.

Was nun?

Wir sind sehr berührt von der Anteilnahme und Solidarität einzelner Gäste und Teilnehmer, denen wir bereits eine gebuchte Freizeit absagen mussten. Außerdem wurden wir von Freunden und Gemeinden aus unserem Netzwerk gebeten, unsere finanzielle Notlage zu schildern. Auch aus diesem Grund gibt es diese Seite.
Als Vorstand der Christlichen Jugendpflege e.V. (und damit als die Verantwortlichen für beide Häuser) haben wir uns nun entschieden die oben genannten Zahlen offen zu kommunizieren. In der Summe wird uns die Corona-Krise mit mehr als 170.000 EUR zusätzlich belasten.
Natürlich tun wir alles, um überall Kosten zu minimieren. Auch die für uns maximale staatliche Hilfe in Höhe von 15.000 EUR haben wir beantragt und (Gott sei Dank!) erhalten. Somit fehlen uns noch 155.000 EUR. Es ist ganz offensichtlich, dass wir eine Entwicklung dieser Tragweite nicht aus eigener Kraft bewältigen können.

Wer kann helfen?

Einerseits ist es keine „Freude“ um Hilfe zu bitten. Ganz klar. Doch auf der anderen Seite wissen wir auch, dass wir im Auftrag unseres Herrn und Gottes arbeiten. Es ist sein Werk, für das wir hier bitten. Wir wissen, dass Gott uns nicht vergessen hat. Und wir wissen um den starken Zusammenhalt und die tiefe Verbundenheit mit vielen Geschwistern und Gemeinden.
Was wir außerdem wissen: Von uns wird erwartet, dass wir treue Haushalter sind – auch was die finanziellen Ressourcen betrifft, die uns anvertraut sind. Letztlich ist unser Herr der, der diese Mittel zur Verfügung stellt. Das gibt uns trotz der großen Herausforderungen in der Krise auch eine gewisse Ruhe und einen Frieden, den zurzeit manche vermissen lassen.
Wir sind uns also unserer Verantwortung vor Gott, aber ebenso unserer Abhängigkeit von Gott sehr bewusst. Und was uns bei alldem sehr ermutigt, ist das Erleben der Verbundenheit und Hilfe von Freunden, Geschwistern und Gemeinden.
Darum bitten wir sehr dringend um eure großzügige Unterstützung:
- in Form von einmaligen oder regelmäßigen Spenden oder
- einem längerfristigen zinslosen Darlehen und
- regelmäßiger Unterstützung im Gebet.
Vielen Dank für jedes Gebet und jede Spende! Es tut gut, euch hinter uns zu wissen! Ihr seid ein wichtiger Teil unserer Bewegung.
Dazu steht – im Namen aller Mitarbeiter – der CJ-Vorstand,
Markus Danzeisen, Lothar Jung, Matthias Kohlmann und Oliver Last

Hast du Fragen?

Bei allen Fragen rund um deine Spende helfen wir dir unkompliziert und schnell. Am Telefon und natürlich auch per E-Mail. Zu diesen und vielen weiteren Themen:
- regelmäßige oder einmalige Spenden
- Einzugsermächtigungen/SEPA-Lastschriften
- Zuwendungsbestätigungen (Spendenbescheinigungen)
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Markus Danzeisen
Telefon 0 47 66 / 821 01 21
Fax 0 47 66 / 82 04 66
Email m.danzeisen@cj-info.de

Jetzt sofort mit einer Spende helfen!

Spendenkonto:
Christliche Jugendpflege e.V.
IBAN: DE33 2916 2394 4347 3555 00
BIC: GENODEF1OHZ (Volksbank Osterholz-Scharmbeck)
Spenden in dieser Sache bitte mit dem Verwendungszweck „Corona-Hilfe Freizeithäuser“ versehen.
Oder einfach online spenden:

PS: Anderen geht es nicht unbedingt viel besser

Unseren Freunden in anderen Freizeit- und Gästehäusern geht es ähnlich. Wer ein Anliegen dafür hat, kann sich auf den Internetseiten der Einrichtungen informieren.
Besonders hinweisen möchte wir auf folgende Häuser:
Christliches Freizeithaus „Schwarzwaldmühle“
Christliches Gästezentrum Westerwald
Haus Felsengrund Zavelstein
Missionshaus Wrist